Technik-Workshop 1 – Teleskoptechnik

Karte mit Teleskoptechnik

Letzte Woche habe ich als Thema meines Stempelworkshops “Stempeltechniken” präsentiert. Ich zeige euch jetzt nacheinander die von mir gefertigten Vorlagen und beschreibe kurz die Technik.

Karte mit Teleskoptechnik

Die Technik hier nennt sich Teleskop Technik und obwohl sie theoretisch mit Handstanzen gehen sollte, ist es eindeutig eine Technik für die Big Shot und den Stamparatus.

Was brauche ich?

Vier ineinander passende Thinlits, ich habe euch mal Möglichkeiten aus den aktuellen Katalogen herausgesucht:

Ich habe in meinem Beispiel die nicht mehr erhältlichen Thinlits “Sweet & Sassy” hergenommen. Ich rate euch, unregelmäßige Formen wie Vierecke und Ovale zu verwenden, da diese einfacher in der Technik zu handhaben sind.

Zudem Farbkarton in der Größe, dass sich das größte Thinlit zweimal daraus ausstanzen kann.

An Arbeitsmaterial die Bigshot sowie den Stamparatus oder ein anderes Hilfsmittel zum Stempelpositionieren.

Schritte:

Zunächst stanzt ihr 2x die größte der vier Formen aus. Diese beiden Formen werden dann möglichst identisch gestempelt. Damit das klappt, empfiehlt es sich den Stamapratus mit kariertem Papier zu verwenden. Ihr sucht euch aus, was ihr Stempelt (In meinem Fall das Stempelset “All the good things”).

Ihr stempelt erst eine Form, legt die andere Form ein und wiederholt den Stempelprozess. Mir hat es geholfen markante Punkte auf dem karierten Papier zu markieren, um beide Formen genau gleich einzulegen.

Jetzt müsst ihr die folgenden Thinlits verwenden:

Bei dem ersten gestempelten Stück verwendet ihr das zweitkleinste Thinlit (ich lege das größte nochmals auf, damit es mir leichter fällt das eigentliche Thinlit möglichst mittig zu positionieren, und nehme das große dann wieder weg). Davon verwendet ihr dann beide herauskommenden Teile.

Für das zweite große Stanzteil verwendet ihr das kleinste und drittgrößte Thinlit. Auch hier schauen, dass sie möglichst gleichmäßig zu den Rändern und zueinander ausgerichtet sind. Davon benötigt ihr auch nur die zwei inneren Stanzteile, den Rand, der dann überbleibt genötigt ihr für diese Technik nicht mehr.

So sieht die fertige Technik aus, die Stempelabdrücke laufen sauber zusammen

Der Zusammenbau

Nun kommt der Puzzleteil der Technik: Beginnend vom größten Teil fixiert ihr immer die draufkommende Lage mit Mini-Dimensionals so fest, das die gestempelten Abdrücke saubere Übergänge bilden. Das ist ein wenig ungewohnt, aber wenn man die ersten beiden Lagen mal aufeinander abgestimmt hat, sind die weiteren kein Problem. Das Endergebnis kann man so auf eine Karte kleben.

Vielleicht macht euch die Karte Lust, diese Technik auszuprobieren?

Liebe Grüße,

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